Am Samstag ging es für einen Tag an den Achensee. Leider war der Zeitpunkt nicht besonders gut gewählt, so dass wir uns bereits um 8:30 Uhr die Autobahn mit ner ganzen Menge Tagesausflügler teilen mussten, und auch auf dem Weg von Holzkirchen und am Tegernsee vorbei war trotz der frühen Stunde bereits gut besucht. Angekommen in Pertisau haben wir uns im Hotel Post am See die Tauchgenehmigungen (pro Person EUR 13,00 / gültig für einen ganzen Monat!!!) geholt und auch noch Flaschen füllen lassen.
Dann ging es weiter zum Tauchplatz "TCI Parcour" (hier fallen noch 4 EUR Parkgebühren für ein Tagesticket an). Dort waren bereits einige Taucher aber wir hatten Glück und haben noch 2 Parkplätze nah am Wasser bekommen. Der Tauchplatz ist wohl der beliebteste am Achensee, wohl auch aufgrund der einfachen Erreichbarkeit. Da der See zur Stromgewinnung genutzt wird, kann der Wasserstand um bis zu 6m variieren, trotzdem muss man wegen der Bootsrampe die an dem Tauchplatz vorhanden ist keine Kletterpartie zum Wasser veranstalten. Der See, einem norwegischen Fjord ähnlich, hat Trinkwasserqualität, Sichtweiten bis zu 10 Metern und eine maximale Tiefe von 133 Metern. Tauchen im Achensee ist von 1. Mai bis 31. Oktober im ausgewiesenen Tauchbereich an der Ostseite des Sees erlaubt.
Angerödelt und ab ins kühle Nass (oben 20 Grad, ging runter bis auf 6 Grad). Der Tauchclub Innsbruck hat an diesem Tauchplatz eine halbe Autobahmeisterei voller Strassenschilder versenkt und daraus auch teilweise Plattformen gebaut. Diese sind in verschiedenen Tiefen. Weiterhin kann man sich an einer gelben Leine orientieren, die quasi durch den Tauchplatz führt. Eine Karte des Tauchplatzes gibt es auf den Seiten des TCI.
Nachdem wir am ersten Tauchgang die Schatztruhe und eine im Freiwasser schwimmende Plattform gefunden hatten ging es nach rund 50 Minuten wieder an die Oberfläche. Pause kann man auch schön an der angrenzenden Wiese machen, Getränke und Snacks gibts an nem kleinen Kiosk, allerdings für teuer Geld!
Beim zweiten Tauchgang ging es dann bis zur Gondel in der eine Überraschung wartet... auf dem Rückweg haben wir beim Sicherheitsstop auf 5 Metern einen Hecht sowie ne ganze Menge Barsche gesehen. Leider waren das die einzigen Fische die wir an den beiden Tauchgängen gesehen haben.
Im Anschluss haben wir noch das schöne Wetter auf der Liegewiese genossen und haben am Heimweg einen Abstecher im Bräustüberl am Tegernsee gemacht. Die Nicht-Autofahrer hat es sehr gefreut!
120818 Achensee |
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